SCO Athleten mit starkem Finale
Oberstdorfer Athleten zeigen bei den abschließenden Saisonswettkämpfen noch einmal ihre gute Form.
Die deutschen Skispringerinnen haben sich mit drei Top-10-Plätzen aus der Saison 2016/2017 verabschiedet. Beim Weltcup-Finale auf der Großschanze am Holmenkollen in Oslo war Katharina Althaus als Vierte erneut die beste DSV-Springerin. In der Gesamt-Weltcup-Wertung konnte Althaus mit 776 Pkt. damit einen ausgezeichneten 4. Platz erreichen. Im fernen Kalifornien hat Christina Geiger aus Oberstdorf dem DSV ebenfalls einen Achtungserfolg beschert. Geiger war als Sechste so gut wie zuletzt im Dezember 2013. Zum ersten Mal seit mehr als vier Jahren belegten gleich zwei deutsche Damen bei einem Weltcup-Slalom Plätze unter den ersten Sieben. Christina Geiger verbesserte sich im Finale mit einem couragierten Lauf von Rang 14 und wird damit mit Platz 16 in der Slalom-Gesamtweltcupwertung beim Finale in Aspen im US-Bundesstaat Colorado am Start sein.
Wie schon so oft in diesem Winter fehlte Karl Geiger vom SC Oberstdorf die nötige Windunterstützung beim Weltcup-Skispringen in Oslo. Bei seinem ersten Sprung auf der Holmenkol-Schanze HS 134 hatte das Windpolster gefehlt, er erreichte mit der geringen Weite von 114,5 Metern als 29. gerade noch so das Finale. Auch im zweiten Durchgang konnte sich der Oberstdorfer mit seinem Sprung auf 118,5 Metern nicht wesentlich (Rang 25) verbessern. In der neuen Skandinavien-Tournee, einer Skisprung-Wettkampfserie, die als Teil des Skisprung-Weltcups ausgetragen wird, liegt er damit momentan auf dem 36. Platz. Die Wettkämpfe erstrecken sich über zehn Tage und werden auf vier verschiedenen Schanzen in Norwegen ausgetragen.
Ihr Comeback im Telemark Weltcup feierte Johanna Holzmann nach langer Verletzungspause im schweizerischen Thyon. Im Parallel-Sprint erreichte sie den 9. Platz, im Sprintbewerb lief es sogar noch besser, hier erreichte sie bereits wieder einen 6. Platz. Auch ihr Bruder Sebastian Holzmann schwimmt momentan auf einer Erfolgswelle im fernen Japan. Im sogenannten "Far East-Cup", vergleichbar mit dem europäischen Europacup, eilt er gerade von Erfolg zu Erfolg. So konnte er bereits den dritten Slalombewerb in Sapporo Teine und Engaru für sich entscheiden. Im Riesenlalom erreichte er außerdem einen 2. und 9. Platz.