Holzmann als Lichtblick
Oberstdorfer wird bei FIS-Riesenslalom am Oberjoch Vierter
Nach den zwei Europacup-Slaloms der Frauen gastierten am Wochenende auch die Männer zu zwei FIS-Riesentorläufen am Alpinen Trainingszentrum Allgäu (ATA) in Oberjoch. Ausrichter war der SC Halblech, der in diesen Tagen sein 40-jähriges Bestehen feiert. Gemeldet hatten 108 Starter aus 15 Nationen. Sieger am ersten Wettkampftag war der Schweizer Cedric Noger vor James Crawford aus Kanada und dem Briten Charlie Raposo. Knapp verfehlte Sebastian Holzmann (SC Oberstdorf) das Podest als Vierter, holte sich aber den Titel des Bayerischen Meisters vor Simon Jocher aus Garmisch und Philipp Porwoll (SC Bischofswiesen).
Kein deutscher Läufer konnte sich beim zweiten unter den besten Zehn platzieren. Paul Sauter vom SC Kandel wurde 14. Es gewann Jonas Roenngren aus Schweden, vor den US-Amerikanern Samuel Dupratt und Nicholas Krause. Reinhold Merle, ehemaliger DSV-Trainer, formulierte es vorsichtig: „Klar ist das Gesamtergebnis aus Allgäuer Sicht nicht berauschend, sieht man von Sebi Holzmann einmal ab. Aber man muss bedenken, dass hier viele Athleten gefahren sind, die in der internationalen Punktewertung weit vor unseren Nachwuchsläufern rangieren.“ Toll verkauft hat sich Fabian Himmelsbach (SC Sonthofen), der in seinem ersten Jahr als U18 Läufer einen beachtlichen 6. Rang erreichte.
Text: Allgäuer Anzeigebltatt