Letztes Weltcup-Wochenende, bevor es zur kurzen Erholung in die Weihnachtstage geht. Für die Oberstdorfer Langläuferinnen ging es in Trondheim/Norwegen um Weltcuppunkte, die Skispringer waren in Engelberg/Schweiz und die Nordischen Kombinierer in Ramsau.

Coletta Rydzek und Sofie Krehl starteten im Sprint. Sofie gelang als 7. nicht die Teilnahme am Finale. Coletta kam auf Platz 35. Besser gelang es ihr im 10-km-Klassik Rennen. Da wurde sie überraschend gute 16. „Damit hätte ich nicht gerechnet, zumal ich in den letzten Wochenmit meiner Form gestruggelt habe. Ich wusste, dass die 10-km-Klassik auch mal solide sein können bei mir, aber dass ein 16. Platz dabei rausspringt, das freut mich sehr. Jetz kann ich ein bisschen entspannter in die Weihnachtstage gehen“. Sofie Krehl kam auf Rang 32.

Bei zwei FIS-Rennen in Galtür kamen Germana Thannheimer und Verena Veith im Sprint auf die Plätze 5. und 6. Im 5-km-Klassik-Rennen siegte Verena Veith und Germana Thannheimer kam mit Rang 3 auch aufs Podium.

In Engelberg feierten die Frauen auf der Hoch-Titlis-Schanze Premiere. Katharina Schmid war noch nicht zufrieden mit dem Start in die Saison und auch Engelberg, wo sie die Plätze 13. und 24. erreichte.
„Es ist noch nicht so ganz die Leichtigkeit da. Es fehlt ein bisschen an Selbstvertrauen. Es braucht einen guten Wettkampf, dass es wieder klappt. Aber wir sind ja noch früh in der Saison“, sagte die Oberstdorferin nach den Wettkämpfen in Engelberg.

Besser lief es bei den Männern. Karl Geiger, der in Engelberg schon gesiegt hat, freute sich über Platz 4. am Sonntag. Am Tag zuvor war es mit Platz 20 nicht so gut gelaufen. Aber dafür holte Pius Paschke mit einem Sieg die Kastanien für die Deutschen aus dem Feuer. Philipp Raimund, der am Samstag noch wegen eines zu großen Anzugs disqualifiziert wurde, kam auf Rang 12.

„Der erste Tag war ein wenig mühsam. Auch der zweite hat mit der Quali nicht so rosig angefangen. Aber ich bin mage-glücklich, dass ich die Kurve im Wettkampf gekriegt habe und nochmal zwei ordentliche Sprünge abgeliefert habe. Mit dem vierten Platz bin ich mehr als zufrieden“, bilanzierte Geiger.

„Ich habe daran genagt, dass mir die Krankheit noch ein bisschen meine Beine schlapp gemacht hat. Die ersten Sprünge sind mir wesentlich einfacher von der Hand gegangen als die beiden letzten. Jetzt erstmal die Beine hochlegen und ansonsten weiter auf mich vertrauen“, so geht Philipp Raimund in die Weihnachtspause.

Die Kombinierer waren in Ramsau am Start. Am ersten Wettkampftag gab es im Massenstart für Julian Schmid Platz 7 direkt vor Johannes Rydzek. Schwer verärgert war Vinzenz Geiger über die total schlechten Bedingungen beim Springen, die ihn auf den 16. Platz verblasen haben. Am Sonntag verpasste Johannes Rydzek im Kompakt-Format als Vierter das Podest knapp. Eine tolle Leistung zeigte auch Wendelin Thannheimer als 13. Vinzenz Geiger wurde erneut 16., einen Platz dahinter landete Julian Schmid.
Die nächste Station ist dann der Heimweltcup in Oberstdorf vom 12. bis 14. Januar 2024.

Coletta Frick hotle sich im Telemark-Sprint im Weltcup von Pinzolo den 13. Rang.